Als neuen Anlass für familienbezogene Erlebnis- und Bildungsangebote in Bochum-Wattenscheid und als weitere einrichtungsübergreifende Kooperation der Akteure im Netzwerk BILDUNG(S)GESTALTEN/ HATWATT initiierte die Standortkoordinatorin ein buntes Mitmachprogramm anlässlich des Weltspieltages 2013 in der Parkanlage am Ehrenmal – also mitten im Sozialraum.
Das Weltspieltagfest bot konkrete Möglichkeiten für Klein und Groß, sich bei verschiedenen Aktionen sportlich und künstlerisch zu betätigen. Unterschiedliche Spiel-, Bewegungs- und Kreativangebote wie ein Niedrigseilparcour, Trampolin, Hüpfburg, Streetart, Jonglieren u.v.m. sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Am Rande der Angebote wurden die beteiligten Einrichtungen vorgestellt und es gab die Möglichkeit, mit Fachkräften in lockerer Atmosphäre über Bedarfe und Interessen von Kindern, Jugendlichen und Eltern ins Gespräch zu kommen. Diese Impulse flossen später wieder in die Netzwerkplanungen ein.
Das Fest war eingebunden in das kommunale und sozialräumliche Beziehungsnetz. So bildete es z.B. den Auftakt zum Jugendprojekt „Räume erweitern und gestalten“ – aufbauend und anknüpfend an den bereits in 2012 durchgeführten Aneignungsaktivitäten im öffentlichen Raum. Es bot ebenfalls eine Gelegenheit für Kinder- und Jugendliche, an anderer Stelle entwickelte Ergebnisse von Freizeit- und Bildungsangeboten (s. Zirkus-AG mit Grundschulkindern; Zumba-AG mit Hauptschulkindern) aufzuführen. Die Erweiterung der Angebotspalette entsprach auch einer Vergrößerung des Kooperationskreises für das Weltspieltagfest – insbesondere in Richtung Schulen, Schulsozialarbeit und OGS.
Die kommunale Ebene war durch die Mitwirkung und Unterstützung des Kinderbüros der Stadt Bochum eingebunden. Weiterhin folgten auch zahlreiche Politiker_innen der Einladung des Netzwerkes. Der Jugendhilfeausschussvorsitzende Hermann Päuser eröffnete das Fest zusammen mit dem PEV Vorsitzenden Klaus Amoneit und würdigte dabei die zunehmenden und miteinander verbundenen Angebote als Aufwertung der Lebensqualität und erfolgreiche Beteiligungsmöglichkeiten für die hier lebenden Menschen aller Kulturen und Altersgruppen.
Kooperationspartner
Ambulantes Hilfezentrum, IFAK e.V., Familienzentrum AWO Bußmannsweg und St. Barbara, Märkisches Gymnasium, Falken (Klecks und Mini-Klecks, Spielplatzpaten), PEV, Spielzeugladen „Kleine Raupe“, Kinderbüro Bochum, Bochumer Stadtsportbund, Verein Humanitäre Solidarität Middle-East HSME , Schulen (Paul-Dohrmann, Glückaufschule, Gertrudisschule), z.T. mit Förderung durch das Landesjugendamt und die Anneliese-Brost-Stiftung
Laufzeit
28.05.2013
Bewegung/ Sport/ Akrobatik/ Tanz/ Gesundheit(-sförderung), Bildung/ Bildungsbegriff/ Lerngelegenheit/ Bildungsgelegenheit/ Bildungsort/ Ganztagsbildung, Bildungs- und Beratungsakteure/ Familienbildner, Ehrenamtliches Engagement/ Verantwortung/ Ehrenamt, Eltern,Fachkräfte aus der (Offenen; Mobilen) Jugendarbeit/ Jungendhilfe/ Streetworker, Familienbildung/ Elternarbeit/ generationsübergreifend, informelles Lernen/ non-formales Lernen/ Lernen, Jugendamt/ Verwaltung,Jugendliche (ab 14 Jahre), Kultur/ multikulturelle/ kulturelle Vielfalt, Werte/ Haltung/ Regeln/ Wertschätzung, Zugang zur Bildungslandschaft/ Zugänge/ Teilhabe